Pistazien,

 

geröstet, gesalzenJeder kennt es:Du bist am Büffeln, Lesen, Zocken oder Filmgucken, doch Deine Konzentration siecht mit jeder Minute dahin. Du brauchst Snacks! Eine Pistazientüte wird aufgerissen und der Inhalt mit geübten Griffen verzehrt. Der knusprige, salzige Geschmack der geröstetenSteinfrüchte bringt dich sofort wieder auf Trab. Eine Weile läuft alles gut, doch dann bekommst Du diese eine Pistazie in die Finger mit einem unbezwingbaren Schalenpanzer, den nur ein winziger Riss an der Spitze ziert. Hilfsmittel werden herangeschafft, Messer, Gabeln, Presslufthammer. Doch auch das bringt nichts und die sture Pistazie wird schließlich zusammen mit den restlichen Schalen in den Biomüll entsorgt. 1:0 für die Pistazie.Vielleicht hast Du jetzt Lust, die Pistazienschale auf immer und ewig als überflüssigen Störfaktor abzuschreiben. Doch bevor Du das tust, halte Dir ihre positiven Eigenschaften vor Augen, vor allem ihren hilfsbereiten Charakter. Schließlich spart sie nicht nur dem Hersteller Geld sondern ebenfalls Dir. Pistazien sind teuer undder Knackprozess, der ja genau so viel Zeit in Anspruch nimmt wie das Essen, bewahrt Dich davor die kostspielige Köstlichkeit in einer Fuhre herunterzuschlingen. Nichts ist so hart, wie nach einer Pistazien-Völlerei auf kalten Entzug zu gehen. Um der Beschaffungskriminalität zu entgehen, empfiehlt es sich also, diese Knabberei zu dosieren. Eigentlich ist das Wort ‚Knabberei‘ eine totale Untertreibung für diese Power-Frucht. Die Nährwerte sind top und können trotz der Kalorien sogar beim Abnehmen helfen. Auch während der Schwangerschaft sind Pistazien aufgrund der Folsäure genau das richtige. Sie passen zu Salat, Gemüsepfanne, Curry, Chili, ja sogar ins Eis. Nein, an Verwertungsmöglichkeiten mangelt es sicher nicht -warum liest du also noch weiter?